Visitenkarten: Der erste Kontakt muss sitzen!

Visitenkarten sind ein wichtiges Marketingtool für jedes Unternehmen oder jede Marke. Sie dienen als kleine, handliche Referenz für Ihre Kontaktinformationen und Ihre Marke und sind eine einfache Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Ihre Marke zu repräsentieren. Das Design Ihrer Visitenkarte ist daher von großer Bedeutung und sollte sorgfältig geplant werden.

Was ist eine Visitenkarte?

Die Visitenkarte ist traditionell ein Kärtchen auf dem der Name und weitere Kontaktmöglichkeiten zur Geschäftsperson, wie z.B. die Anschrift, Telefon sowie die E-Mail-Adresse und Internetseite stehen. Beim ersten Kontakt mit einem potenziellen Kunden wird sie ausgetauscht, um die Verbindung herzustellen und zu verstärken. Visitenkarten – oder auch „Business Cards“ – sind immer noch notwendig im heutigen Berufsleben. Leider erfüllen Sie in den wenigsten Fällen ihre eigentliche Aufgabe: Im Gedächtnis bleiben.

Kreative Visitenkarten sind ein Muss zur Kundengewinnung, speziell für Existenzgründer. In Verbindung mit einheitlichem Papier tragen sie zum Wiedererkennungseffekt und zur Stärkung Ihrer Marke bei. Mit Ihrer Visitenkarte möchten Sie Ihrem Partner nicht nur die Kontaktdaten bereitstellen, sondern die Visitenkarte repräsentiert auch Ihre ganze Person und das, was Sie ausmacht. Es wäre also am besten Ihre Persönlichkeit, mit der Sie sich von Ihrem Wettbewerber unterscheiden, schon direkt auf Ihrer Visitenkarte zu unterstreichen. Um sich schon beim ersten Kontakt die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden zu sichern, ist jedoch Einfallsreichtum gefragt.

Bei einer Visitenkarte muss der erste Eindruck sitzen. Denn für den gibt es ja bekannter Weise keine zweite Chance.

Aber wo fängt man beim Design von Visitenkarten an?

Hier sind einige wichtige Überlegungen:

• Zweck: Überlegen Sie sich, wofür Ihre Visitenkarte verwendet werden soll. Möchten Sie damit neue Kontakte knüpfen? Möchten Sie Ihre Marke repräsentieren? Dies hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche Informationen auf Ihrer Visitenkarte enthalten sein sollten und wie das Design aussehen sollte.
• Branding: Berücksichtigen Sie Ihre Marke und deren Identität beim Design Ihrer Visitenkarte. Verwenden Sie ähnliche Farben und Schriftarten, die in Ihrem Logo und anderen Marketingmaterialien verwendet werden, um eine konsistente Marke zu schaffen.
• Layout: Überlegen Sie, wie Sie die Informationen auf Ihrer Visitenkarte anordnen möchten. Möchten Sie das Logo oben positionieren? Möchten Sie Ihren Namen in der Mitte platzieren? Es gibt viele Möglichkeiten, wie man das Layout gestalten kann, und es ist wichtig, eine Option zu wählen, die gut lesbar und aufmerksamkeitsstark ist.
• Material: Entscheiden Sie, aus welchem Material Ihre Visitenkarte hergestellt werden soll. Möchten Sie eine dickere, langlebigere Visitenkarte, die länger hält? Oder möchten Sie eine dünnere, weniger teure Option? Das Material, das Sie wählen, kann das Gefühl und die Qualität Ihrer Visitenkarte beeinflussen.
• Zusätzliche Elemente: Möchten Sie Ihre Visitenkarte mit zusätzlichen Elementen wie QR-Codes oder Fotos aufpeppen? Berücksichtigen Sie, ob diese Elemente zu Ihrer Marke und zum Zweck Ihrer Visitenkarte passen und ob sie dem Layout nicht im Weg stehen.

Das Design von Visitenkarten kann eine Herausforderung sein, aber mit ein wenig Planung und Überlegung können Sie eine Visitenkarte erstellen, die Ihre Marke wirkungsvoll repräsentiert und die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht. Es ist auch hilfreich, sich an anderen Visitenkarten zu orientieren, um zu sehen, was funktioniert und was nicht.

Sie können auch einen Grafikdesigner beauftragen, um professionelles Feedback und Hilfe beim Design Ihrer Visitenkarte zu erhalten.

Denken Sie daran, dass Ihre Visitenkarte oft das erste ist, was Menschen von Ihrer Marke sehen, also stellen Sie sicher, dass es einen guten ersten Eindruck hinterlässt. Eine gut gestaltete Visitenkarte kann Ihnen dabei helfen, neue Kontakte zu knüpfen und Ihre Marke erfolgreich zu repräsentieren.

Das Design einer Visitenkarte überlässt man am besten jemanden, der Ahnung davon hat – und nicht den Vorlagen von PowerPoint.

5 Tipps für eine erfolgreiche Visitenkarte

1. Das Format einer Visitenkarte
   Eine übliche Visitenkarte wird zumeist im Scheckkartenformat (85 mm x 55 mm) erstellt. Jedoch sollten Sie sich nicht auf dieses Format festlegen. Eine Visitenkarte hat kein vorgegebenes Format und kann von einem DIN-A2 Poster bis hin zu Mikrokarten (bspw. 55 mm x 15 mm) gehen. Allerdings bringen solch ungewöhnliche Formate einige Probleme mit sich. Sie passen selten in Brieftaschen oder Ähnliches. Überlegen Sie daher bereits bei der Visitenkarten Gestaltung, ob es sich lohnt aus dem Rahmen zu fallen.
2. Das Papier einer Visitenkarte
   Neben einer seriösen Visitenkarten-Gestaltung ist die Auswahl des Papiers das wichtigste Element und kann über Erfolg oder Misserfolg urteilen. Visitenkarten aus einfachem Schulbuchpapier zu überreichen, sollte man auf alle Fälle umgehen. Sie liegen nie wirklich falsch mit einer Grammatur von mindestens 300 g/qm. Außerdem sollten Sie die Karten möglichst nicht zu Hause drucken. Die Drucker sind meistens nicht leistungsfähig: häufig fehlt die Farbe und es kommt zu Verschmierungen. Das Ergebnis ist dann mehr als ungenügend und die Visitenkarte übermittelt ein laienhaftes Bild von der Firma oder der Person, die dahintersteht.
3. Der Gestaltungsraum einer Visitenkarte
   Überladen Sie Ihre Karte nicht mit zu viel Informationen. Nur die Basics müssen drauf. Wer sind Sie? Wie kommt man mit Ihnen in Kontakt? Stellen Sie auch sicher, dass die Schrift gut zu lesen ist. Fest steht sicher: weniger ist mehr. Der Platz ist schließlich sehr knapp auf einer kleinen Visitenkarte. Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Webseite, Firmenname, der eigene Name und Logo. Das sollte vorerst reichen. Eventuell noch Kontaktmöglichkeiten auf sozialen Kanälen, also Facebook, Twitter oder YouTube.
4. Das Design einer Visitenkarte
   Farben, Schriftarten und Fotos wählen Sie am besten passend zum Corporate Design der Firma, sodass auf den ersten Blick erkennbar ist, um welchen Absender es sich handelt. Dabei ist das Verwenden des Logos bei der Visitenkarten Gestaltung besonders hilfreich. Falls ein gutes Firmenlogo noch nicht besteht, sollte man eventuell besser einen Logodesigner bzw. Grafikdesigner beauftragen. Die meisten Firmen haben schon ein Logo und bestimmte Farben, die in jedem Werbemittel eingesetzt werden. Um ein ganzheitliches Bild von der Firma zu schaffen ist es unbedingt wichtig, dass sich die Visitenkarte auch daran hält.
5. Die Veredelung einer Visitenkarte
   Ein Stück Papier und ein bisschen Farbe und schon ist die Visitenkarte fertig, denken die meisten. Wer sich aber vom Standard lösen und Eindruck hinterlassen will, dem stehen Möglichkeiten wie Spotlackierung, Bildprägung und andere Veredlungsmethoden zur Verfügung. Der Einsatz solcher Veredelungen benötigt jedoch gewisse Fachkenntnis über das Drucken an sich und das zu bedruckende Material. Elegante Druckerzeugnisse sind wie ein Maßanzug – abgestimmt auf Ihre Person und Ihr Corporate Design. Material, Design und Inhalte lassen Ihre Visitenkarten zu einem ästhetischen Ganzen werden.