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Ist es Ihre Aufgabe, ein Design zu entwickeln, dann geht es nicht darum, Ihren eigenen Geschmack zu verwirklichen oder jenen Ihres Auftraggebers bzw. Chefs zu treffen, sondern den Geschmack der Zielgruppe, die sich für das Produkt entscheiden soll. Als Mediengestalter und Content-Designer muss ich mich von der Vorstellung verabschieden, dass mein Geschmack das alleinige Maß erfolgreichen Designs ist, und ich muss meinen Auftraggeber überzeugen, dass es sein Geschmack auch nicht ist, sondern dass es gilt, den Geschmack einer anvisierten Zielgruppe zu treffen.
Denn: Grafikdesign ist die Kunst, in den Köpfen anderer Leute zu denken (frei nach Bertolt Brecht).
Aber was ist Grafikdesign überhaupt?
Grafikdesign ist die Kunst und Wissenschaft der Gestaltung von Grafiken, insbesondere von Druckgrafiken. Es umfasst die Gestaltung von Logos, Typografie, Bildern und Layouts für Drucksachen wie Zeitungen, Bücher und Broschüren.
Grafikdesign ist ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikationsbranche.
Die Arbeit eines Grafikdesigners besteht darin, Botschaften für seine Kunden so klar und einprägsam wie möglich zu gestalten. Dies erfordert ein tiefes Verständnis sowohl für Ästhetik als auch für Kommunikation.
Gute Grafikdesigner verstehen es, mit ihren Kreationen Emotionen zu wecken und Menschen zu beeinflussen. Sie können das Image einer Firma positiv beeinflussen und sogar dazu beitragen, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.
Jede Website, jede App, jedes Produkt, das wir sehen und benutzen, hat ein Grafikdesign. Es ist die Kunst, Informationen in einer visuell ansprechenden und verständlichen Weise zu gestalten.
Grafikdesigner sind kreative Köpfe, die mit ihrer Arbeit den Nutzern helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dabei spielen sie mit Formen, Farben und Schriften – alles Elemente, die dazu beitragen können, den ersten Eindruck eines Produkts zu beeinflussen.
Grafikdesign ist also nicht nur eine Frage des Stils, sondern auch eine Wissenschaft. Denn hinter dem perfekten Design steckt immer auch eine gute Strategie.
In unserer heutigen Gesellschaft ist die Werbung allgegenwärtig. Überall sehen wir Reklametafeln, Plakate und Werbespots. Die Werbung versucht uns ständig dazu zu bewegen, Produkte zu kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Doch wie schafft sie es, uns so erfolgreich zu beeinflussen? Ein wesentlicher Faktor hierbei ist das Grafikdesign.
Grafikdesigner erschaffen die visuelle Gestaltung von Werbemitteln. Sie entwerfen die Plakate, die Reklametafeln und die Werbespots. Sie achten darauf, dass die Inhalte der Werbung verständlich und ansprechend präsentiert werden. Aufgrund ihrer Arbeit spielt das Grafikdesign eine entscheidende Rolle in der Wirkung von Werbung.
Ein gutes Grafikdesign kann die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich lenken und ihn dazu bringen, sich den Inhalt der Werbung genauer anzuschauen. Außerdem kann ein ansprechendes Design die positive Wahrnehmung eines Produkts oder einer Dienstleistung beeinflussen. Ein Kunde wird ein Produkt eher kaufen, wenn er es positiv wahrnimmt. Und diese positive Wahrnehmung wird maßgeblich von dem Grafikdesign beeinflusst.
Das Grafikdesign ist also ein sehr wichtiger Faktor in der Werbung. Es kann die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich lenken und seine Wahrnehmung positiv beeinflussen. So spielt das Grafikdesign eine entscheidende Rolle in der Wirkung von Werbung.
Grafikdesign ist nicht messbar. Diese Aussage ist falsch. Denn A/B-Tests beweisen das Gegenteil.
Das Problem bei der objektiven Bewertung von Design ist, dass Design und Gestaltung sich meist nicht wirklich objektiv messen lässt.
Sie können sich mit der Stoppuhr als objektives Messinstrument an eine Skipiste stellen und vergleichen, wie lange zwei Skifahrer brauchen, um den Weg vom Start zum Ziel zurückzulegen. Natürlich können Sie auch zwei Mannschaften mit rundem Leder auf eine Wiese stellen und zählen, wie oft ein Team den Ball im Tor des Gegners versenkt. Alternativ können Sie die Angebote zweier Banken vergleichen, indem Sie einen Strich unter die Rechnung ziehen und eins und eins zusammenzählen – eines der beiden Angebote wird wohl das mathematisch und finanztechnisch attraktivere sein.
Sie können jedoch keine schöpferischen Werke wie Musik oder Design auf diese Art vergleichen.
Ich zumindest glaube nicht daran, dass sich der beste Gitarrist, der beste Song oder das beste Rockalbum bestimmen lässt. Ich bezweifle, dass sich objektiv messen lässt, ob nun Beethoven, Bach oder Mozart der größere Komponist war; ob die Stones, The Clash oder The Who die besseren Rocker waren. Zwar lassen sich Verkaufszahlen vergleichen, aber was sagt das über die tatsächliche Qualität der Musik aus? Vieles von dem, was gute Musik ausmacht, entzieht sich dem objektiv Messbaren und ist im subjektiv Empfundenen anzusiedeln.
Und Design wird auch viel zu oft nicht Ernst genommen. Design wird zu Unrecht oft auf „Geschmack“ reduziert. Also wie soll man die Qualität des Designs beurteilen? Es gibt ja jetzt mal keine Vorschriften und Regeln. Wie viele extra Abverkäufe gutes Design verursacht, lässt sich nicht eindeutig feststellen. Es gibt außerdem noch viele andere Faktoren, die den Umsatz beeinflussen.
Grafikdesign ist nicht objektiv
Genauso entzieht sich Grafikdesign der objektiven Messbarkeit. Doch obwohl sich die Qualität kreativer Leistungen wie Musik oder eben Grafikdesign nicht messen lässt, so lässt sich doch die Qualität dieser Künste jenseits reiner Geschmäcklerei diskutieren. Fachleute finden weitgehend Übereinkunft darüber, ob jetzt dieses Musikstück anspruchsvoller und handwerklich besser gespielt sei bzw. ob ein Grafikdesign nach allen Regeln der Kunst sauber angelegt und die visuelle Kommunikation verständlich ist.
Design bestimmt also doch in hohen Maßen den Erfolg eines Produkts, Unternehmens oder einer Dienstleistung. Es zeigt ganz klar die Positionierung und bildet oft das Alleinstellungsmerkmal. Wer gut aussieht, hat es eben leichter im Leben.
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