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Jobs in der Medienbranche: Eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten

Die Medienbranche ist ein vielseitiger und spannender Bereich, der eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten bietet. Von der journalistischen Tätigkeit bis hin zu Marketing- und PR-Jobs gibt es viele unterschiedliche Berufe, die in der Medienbranche ausgeübt werden können. In diesem Aufsatz werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Jobs in der Medienbranche möglich sind und welche Anforderungen für diese Berufe gestellt werden.


Journalistische Berufe

Einer der bekanntesten Berufe in der Medienbranche ist der Journalist. Journalisten sind dafür verantwortlich, aktuelle Ereignisse und Themen zu recherchieren, zu bewerten und anschließend in Form von Texten, Fotos oder Videos zu veröffentlichen. Sie arbeiten in verschiedenen Medien, wie beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen oder im Online-Bereich.

Journalisten sollten gut recherchieren können und eine schnelle Auffassungsgabe haben. Sie sollten zudem in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen und sich schnell in neue Themen einarbeiten zu können. Auch die Fähigkeit, sich schnell an neue Arbeitsumgebungen und -bedingungen anzupassen, ist für Journalisten wichtig, da sie häufig unter Zeitdruck arbeiten und sich schnell auf neue Einsätze einstellen müssen.


Marketing- und PR-Jobs

Ein weiterer wichtiger Bereich in der Medienbranche ist das Marketing und die Public Relations (PR). Marketing-Experten sind dafür verantwortlich, die Marke eines Unternehmens zu vermarkten und zu bewerben. Dazu gehört beispielsweise die Erstellung von Werbekampagnen oder das Erarbeiten von Marketing-Strategien. PR-Manager hingegen sind dafür zuständig, das Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit zu verbessern und aufrechtzuerhalten. Sie arbeiten beispielsweise an der Erstellung von Pressemitteilungen oder der Organisation von Veranstaltungen.

Für Jobs im Marketing und PR sind Kreativität und gute kommunikative Fähigkeiten wichtig. Auch die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten und die Zielgruppe eines Unternehmens zu verstehen, ist wichtig. In beiden Bereichen ist es außerdem wichtig, gut im Team zu arbeiten und die Fähigkeit zu haben, sich schnell an neue Aufgaben und Projekte anzupassen.


Mediengestaltung und -produktion

Ein weiterer Bereich in der Medienbranche ist die Mediengestaltung und -produktion. Mediengestalter sind dafür verantwortlich, die visuelle Gestaltung von Medienprodukten, wie beispielsweise Zeitschriften, Werbeplakaten oder Websites, zu erstellen. Sie arbeiten dabei eng mit Journalisten und Marketing-Experten zusammen und gestalten die Medienprodukte entsprechend der vorgegebenen Ziele und Strategien.

Mediengestalter sollten kreativ und gestalterisch begabt sein und über gute Kenntnisse in der Gestaltungssoftware verfügen. Auch die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten und die Zielgruppe eines Medienprodukts zu verstehen, ist wichtig.

Medienproduzenten sind dafür verantwortlich, die technische Produktion von Medienprodukten sicherzustellen. Sie arbeiten beispielsweise an der Erstellung von Radiobeiträgen oder der Produktion von Filmen und sind dafür zuständig, dass die technischen Anforderungen erfüllt werden. Medienproduzenten sollten über gute technische Kenntnisse und die Fähigkeit verfügen, sich schnell in neue Aufgaben und Projekte einzuarbeiten.


Fazit: Jobs in der Medienbranche

Die Medienbranche bietet eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten, von journalistischen Tätigkeiten bis hin zu Marketing- und PR-Jobs und Jobs in der Mediengestaltung und -produktion. Um in der Medienbranche erfolgreich zu sein, sind Kreativität, gute kommunikative Fähigkeiten und die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten, wichtig.

jobs medienbranche koeln Von Webdesigner über Grafikdesign bis zum Logodesigner: die Jobs in der Medienbranche sind vielfältig.


Grafikdesigner

Grafikdesigner/innen arbeiten vorwiegend im Bereich Werbung / PR und in Printredaktionen (Layout). Meistens werden Sie eingestellt als Designer, Art Director und später als Creative Director.

Schwerpunkte liegen im Entwurf von Corporate Design, Geschäftspapieren, Anzeigen, Content Creation, Plakaten und Displays, Logo Design und Flyer.

Bei den Printmedien sind sie die Schnittstelle zwischen Text und Bild. Sie prägen damit das „Gesicht“ z. B. einer Zeitung oder Zeitschrift. Weitere Einsatzbereiche sind die Gestaltung von didaktischen Programmen (z. B. für Schulen und Museen) und Orientierungshilfen (betriebliche Organisation und Verkehrsplanung). Nach der Besprechung mit dem Auftraggeber, der Festlegung der zielgruppengerechten Konzeption und der Auswahl der Gestaltungsmittel stellen Grafikdesigner/innen einen Prototyp und nach Rücksprache und eventueller Korrektur die reproduktionsfahige Form her und beaufsichtigen die Produktion. Dabei arbeiten sie bei der Visualisierung redaktioneller Vorgaben mit traditionellen grafischen Mitteln und Computergrafikprogrammen.

Geeignete Vorbildung für den Grafikdesigner:
Für die Ausbildung zum/zur Grafikdesigner/in an Berufsfachschulen, Kunstschulen und -akademien wird ein gutes Zeugnis der Mittleren Reife oder (Fach-)Abitur vorausgesetzt. Ein Studium im Bereich visuelle Kommunikation oder Kommunikationsdesign an Fach- oder Kunsthochschulen qualifiziert ebenfalls für diesen Beruf.


Gestalter/in für visuelles Marketing

Gestalter/innen für visuelles Marketing entwickeln und realisieren visuelle Gestaltungskonzepte. Sie gestalten Verkaufs-, Präsentation- oder Ausstellungsräume und präsentieren Waren, Produkte bzw. Dienstleistungen.

Schwerpunkte liegen im Entwurf von Power Point-Präsentationen
Corporate Design, Flyer und Prospekte, Poster Logodesign und
Broschüren.

Gestalter/innen für visuelles Marketing arbeiten vorwiegend in Einzelhandelsgeschäften, sei es ein Kaufhaus, Modegeschäft oder Möbelhaus. Aber auch bei Kongresszentren, Ausstellungsveranstaltern oder Werbeagenturen sind ihre Fertigkeiten gefragt. Am Anfang einer Werbeaktion steht ein Gestaltungskonzept, aus dem sie am Computer im Büro einen realisierbaren Entwurf anfertigen. Im Grafik-Atelier bereiten sie Werbeträger vor, gestalten Schilder oder Wandverkleidungen. Damit die Marketingaktion schließlich ihre Zielgruppe erreicht, wird sie am passenden Ort umgesetzt, z. B. in den Verkaufsräumen eines Bekleidungshauses oder in Messehallen vor der Eröffnung einer Fachmesse.

Geeignete Vorbildung:
Für die staatlich anerkannte Ausbildung zum/zur Gestalter/in für visuelles Marketing wird von den meisten ausbildungsberechtigten Betrieben ein gutes Zeugnis der Mittleren Reife oder (Fach-)Abitur vorausgesetzt. Die Ausbildung dauert drei Jahre.


Infografiker

Infografiker/innen sind Fachleute, die an der Schnittstelle zwischen gesprochenem wie gedrucktem Text und bildlicher Darstellung arbeiten. Deshalb beherrschen sie journalistische Darstellungsformen ebenso gut wie grafisches Gestalten und modernes Zeitungsdesign. Sie erstellen erklärende Grafiken, Schaubilder und Karten für Online- und Offline-Produkte, für das Fernsehen wie für Printprodukte. Eigenständiges Recherchieren gehört ebenso zu den täglichen Aufgaben wie die Gestaltung von Zeitungsseiten oder Bildschirm mit Text-, Foto- und Grafikelementen. Sie nutzen professionelle Grafik- und Layoutprogramme und können überall dort arbeiten, wo Informationen klar, übersichtlich und optisch attraktiv vermittelt werden sollen. Dazu verbinden sie journalistische Denk- und Arbeitsweise mit grafischem Know-how und dem fachgerechten Umgang mit Computern, Peripheriegeräten und moderner Software. Ebenso wichtig wie Kooperationsvermögen ist für diese Tätigkeit die Fähigkeit, sich in die verschiedenen Themen rasch einzuarbeiten. Besonders in der Wirtschaftspresse sind Infografiker/innen stark gefragt.

Geeignete Vorbildung für den Infografiker:
Der Weg zur Infografik führt häufig über ein Design- oder Grafikstudium. Auch eine Fotograf/innen-Lehre kann eine gute Vorbildung für die Weiterbildung als Infografiker/ in sein.


Kaufmännische/r Medienassistent/in

Kaufmännische Medienassistent/innen oder auch Grafikdesigner aus Köln befassen sich mit der organisatorischen und kaufmännischen Abwicklung multimedialer Produktionen aller Art. Dabei kann es sich um Film-, Fernseh-, Rundfunk-, Videoproduktionen handeln, um Computerspiele, Internetproduktionen oder CD-Roms. Kaufmännische Medienassistent/innen prüfen die Finanzierungsmöglichkeiten geplanter Medienproduktionen und erstellen Vor- und Nachkalkulationen. Sie beschaffen Rechte und Lizenzen, werten Informationen über Markt und Mitbewerber aus und wirken bei der Erarbeitung von Marketingkonzeptionen mit. Schließlich übernehmen sie die konkrete Einsatzplanung für Medienproduktionen, beschaffen die jeweils erforderlichen Materialien sowie die technische Ausrüstung und kümmern sich um die Personaleinteilung. In den Bereichen Rechnungswesen und Controlling führen sie Konten und überwachen Zahlungstermine. Sie werten statistische Daten aus und bereiten sie zu Controllingzwecken auf, rechnen Honorare ab und führen vorbereitende Arbeiten für Liquiditats- und Kreditsicherungsmaßnahmen aus. Kaufmännische Medien­assistent/innen arbeiten vorwiegend in Verlagen, Werbeagenturen und Softwareunternehmen: Darüber hinaus sind sie in Hörfunk- und Fernsehanstalten tätig oder in Unternehmen der Film- und Videofilmherstellung.

Geeignete Vorbildung für den kaufmännischen Medienassistenten:
Für die berufsfachschulische Ausbildung wird die Mittlere Reife oder ein als gleichwertig anerkannter Abschluss vorausgesetzt.


Art Director

Im Printbereich ist der Art Director für den gestalterischen Gesamtauftritt einer Zeitung/Zeitschrift zuständig, deren „Gesicht“ sie bestimmen. In Anpassung an bestehende Trends gestalten sie das Layout öfter um, d.h. relaunchen“ dieses durch neue Schriften, andere Spaltenaufteilungen o. Ä. Der Art Director ist häufig Mitglied der Chefredaktion oder direkt unterhalb angesiedelt. In der Werbebranche entwickeln der Art Director kreative Ideen für Werbekampagnen. Er ist für den visuellen Teil eines Konzeptes verantwortlich und arbeitet gemeinsam mit Texter/innen an dem Gesamtentwurf. In Rücksprache mit dem Kunden und Creative Director aufseiten der Agentur erarbeitet er eventuelle Alternativen, lässt Prototypen anfertigen und begleiten das jeweilige Projekt bis zur Produktionsreife. Für diese Tätigkeit sind Kreativität und Teamgeist, Ideenreichtum, Stilgefühl und die Fähigkeit zu konzeptionellem Denken gefragt.

Geeignete Vorbildung für den Art Director:
Für die Tätigkeit als Art Director ist ein abgeschlossenes Grafik- bzw. Grafikdesign-Studium oder der Besuch einer Kunstakademie / Fachhochschule für Gestaltung hilfreich. Innerhalb einer Agentur führt der Weg zum Art Director vom Layout über den Junior Art Director.


Affiliate-Marketing Manager/in

Affiliate-Marketing bedeutet das Vereinbaren von Marketing-Kooperation im Internet. Der/die Affiliate-Marketing Manager/in entwickelt, steuert und kontrolliert den Online-Vertriebskanal. Dabei nimmt er/sie eine Schnittstellenposition zwischen Technik, Marketing und Vertrieb ein und ist im Bereich Online-Marketing angesiedelt. Er/sie koordiniert die Entwicklung technischer Lösungen, akquiriert neue Kunden, kommuniziert mit Partnern und Interessenten und kontrolliert und steuert die Beziehungen unter den Partnern. Er/sie entwickelt Konditions- und Vertriebsmodelle, beobachtet den Markt. wertet Statistiken aus und ist verantwortlich für das Account-Management mit dem Ziel der Umsatzentwicklung bzw. Erfolgssteigerung. Weiterhin ist er/sie verantwortlich für die Konzeption, Planung und Durchführung von Online-Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Affiliate-Marketing Manager/innen übernehmen die Schnittstellenkoordination mit externen Dienstleistern. Dabei sind sie in der Regel für Budgets verantwortlich und prüfen und veranlassen Provisionszahlung.

Geeignete Vorbildung und Kenntnisse für den Affiliate-Marketing Manger:
ln der Regel eine kaufmännische Ausbildung oder ein Studium, sprachliche Kompetenz (Ausdrucksstärke) in Wort und Schrift, Kreativität. Fremdsprachenkenntnisse, analytische Fähigkeiten und ein gutes Zahlenverständnis. Zu ihren Kenntnissen zählen Webtechnologien, fundiertes Marketing-Know-how, technisches Grundverständnis sowie der sichere Umgang mit den gängigen Programmen.


3D-Designer/in

3D-Designer/innen entwickeln dreidimensionale Grafikmodelle am Computer. Sie konzipieren und realisieren Produkt-. Landschafts- und/oder Charakterdesign und übernehmen das Mapping von Strukturen. Dazu beherrschen sie die gängigen professionellen 3D-Programme oder haben sich auf bestimmte Programme spezialisiert. Im Rahmen ihrer Entwicklungsarbeit verfügen 3D-Designer/innen auch über Kenntnisse in Dramaturgie, Bühnenbild und Storyboardtechniken. Typografie und Datenformaten sowie Medienintegration. Zusatzkenntnisse im Einsatz von (3D-)Sound- und Synchronisationstechniken ermöglichen die Tätigkeit als Animationsdesigner/in.

Geeignete Vorbildung für den 3D-Designer:
Ein Design-Studium, eine Ausbildung als Mediengestalter/in Digital und Print. gute zeichnerische Fähigkeiten sowie ein überdurchschnittlich ausgebildetes räumliches Vorstellungsvermögen sollten aufgrund der Komplexität der Anwendungen mit hervorragenden mathematischen Kenntnissen gepaart sein.


Animationsdesigner/in oder Motion-Designer

Animationsdesigner/innen oder auch Motion-Designer gestalten Animationen von der Idee bis zur Nachbearbeitung. Zu ihren Aufgaben gehören die Entwicklung von Designs und Storyboards, die Herstellung von Trailern, Video-Clips und Titelgrafiken, Bildbearbeitung und Bildmanipulationen. Dabei können unterschiedliche Produktionstechniken verwendet werden, z. B. Zeichen- und Legetrick, Puppen- und Computeranimation. Unabhängig von der Technik erfordert diese Tätigkeit ein gutes Verständnis von Bewegungsabläufen und die Fähigkeit. Animationsprinzipien umzusetzen. Animationsdesignerlinnen benötigen demnach gestalterische wie technische Begabung.

Geeignete Vorbildung für den Animationdesigner / Motion-Designer:
Für die Tätigkeit als Animationsdesigner/in eignet sich ein Kunst- oder Grafikdesign Studium mit einer Zusatzausbildung in Computeranimationsgrafik. Möglich ist jedoch auch ein Seiteneinstieg aus computer-/videotechnischen Bereichen (z. B. als Film- und Videoeditor/in. Mediengestalter/in Bild und Ton) oder über Erfahrungen als Trickfilmzeichner/in.


Art Buyer

Art Buyer vermitteln qualifizierte Freiberufler/innen aus künstlerischen und künstlerisch technischen Bereichen, beispielsweise Fotograf/innen, Grafikdesigner/innen, Werbefilmer/innen oder Textexpert/innen an Werbe- oder Kommunikationsagenturen. Sie führen eine Kartei über freie Mitarbeiter/innen, beurteilen geeignete Kräfte und wählen sie aus. Art Buyer übernehmen die Honorarverhandlungen und stellen Kostenvoranschläge für den Einsatz der Freiberufler/innen auf, erteilen die Aufträge und überwachen Produktionskosten und Terminplanung.

Geeignete Vorbildung für den Art Buyer:
Für die Tätigkeit als Art Buyer in der Werbung gibt es keine definierte Ausbildung. Häufig wird eine kaufmännische Aus- oder Fortbildung gewünscht. z. B. als Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation oder als Kommunikationsfachmann/-frau. Art Buyer in der Werbung verfügen über umfassendes Know-how in der Werbebranche. Neben Englischkenntnissen benötigen sie auch kaufmännisches Wissen, um beispielsweise Kostenvoranschläge erstellen zu können und die laufenden Produktionskosten zu überwachen. Des Weiteren sind Organisationstalent. kommunikative Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick hilfreich. Kundenorientierung, ein sicheres Auftreten sowie freundliche Umgangsformen sind für die Tätigkeit ebenfalls erforderlich.


Assistent/in für Druck- und Medientechnik

Internet, Print und Informationstechnik- der Mediensektor wächst zusammen. Die Basis dieses Bereiches bilden die Druck- und Medienunternehmen. Sie produzieren, kommunizieren, gestalten und transportieren Informationen. Das Endprodukt kann ein Printprodukt oder auch eine Webseite sein. Assistent/innen für Druck- und Medientechnik arbeiten in allen Bereichen der Gestaltung, in der gestaltungsorientierten Arbeitsvorbereitung, der digitalen Medienherstellung mit Text. Bild und Grafik sowie der Beratung. Während ihrer Ausbildung erwerben sie druck- und medientechnische Fähigkeiten und lernen alle Bereiche des Gestaltungs- und Druckprozesses kennen. Inhalte dieser Ausbildung sind lnformationsdesign, Druck- und Medientechnik (Theorie und Praxis). Projektorganisation, kommunikative Fähigkeiten sowie wirtschaftliche und Englischkenntnisse sind für diese Tätigkeit gefragt.


Creative Director

Der Creative Director, kurz CD, arbeitet in leitenden Positionen (als Abteilungs- oder auch Teamleiter) in der Werbe- oder Unterhaltungsbranche. Sie entwickeln Konzepte und Ideen für Kampagnen, die dann von Texter/innen, Konzeptioner/innen. Grafiker/innen, Layouter/innen und den anderen Abteilungen umgesetzt werden. Sie sind für Einsatz, Aufgabenverteilung und Zusammenarbeit zwischen den Kreativen und den zugeordneten Abteilungen verantwortlich. Größere Agenturen haben für die Bereiche Art und Text jeweils eigene Creative Directors. Sie bilden das Bindeglied zwischen Kunden und der Agentur. In der Unterhaltungsindustrie vermitteln Creative Directors zwischen Künstlern und Technikern. In jedem Fall sind sie die letzte Instanz und die verantwortliche Person mit den meisten Befugnissen, wenn es um den künstlerischen Aspekt einer Produktion geht. Typische Aufgabengebiete eines Creative Directors in der Unterhaltungsindustrie umfassen das Erstellen von Kreativkonzepten, Evaluation und Präsentation von Entwürfen, beratende Funktion in Design-Fragen und oft die Leitung einer ganzen Grafik-Abteilung.

Geeignete Vorbildung für den Creative Director:
Diese Tätigkeit setzt mehrjährige Erfahrung als Art Director oder Texter/in voraus.


Creative Producer

Creative Producer in der Fernsehproduktion sind Mittlerfiguren zwischen den Drehbuchautor/innen und Produzent/innen bzw. den Redakteur/innen der Auftraggeber (Sender). Eine in Grundzügen entwickelte Idee für eine Serie, Comedy oder auch einen Einzelspielfilm / TV-Movie kann von dem einen Sender abgelehnt werden, für einen anderen aber hochinteressant sein. In der Vergangenheit verworfene Ideen können plötzlich aktuell und gefragt sein. Zu diesem Zweck vertraut der/die Produzent/in einem Creative Producer die Weiterentwicklung. Überarbeitung und Betreuung von Ideen und Stoffen an. Diese/r muss den Autor/innen Vorgaben machen und sie motivieren, Bücher zum Teil mehrmals umzuschreiben. Er/Sie muss vielfach aber auch Absprachen mit den Entscheidern treffen und umsetzen. Für diese Tätigkeit benötigt man ein sicheres Gespür für erfolgreiche Konzepte, aber auch Diplomatie und Durchsetzungsvermögen.

Geeignete Vorbildung für den Creative Producer:
Für die Tätigkeit des Creative Producer existiert keine geregelte Ausbildung. Ein abgeschlossenes theaterwissenschaftliches Studium mit anschließendem Volontariat in einer Film-/Fernsehproduktion sowie der Besuch einer Filmhochschule bilden gute Voraussetzungen. Um bereits erfahrenen Medienschaffenden die notwendigen Qualifikationen zu vermitteln, wurden außerdem an diversen Filmhochschulen sowie Weiterbildungseinrichtungen umfassende Angebote entwickelt.


Cross Media Publisher

Cross Media Publisher oder auch Mediendesigner erstellen Publikationen für unterschiedlichste Formate wie Internetseiten, Print (Buch, Broschüren, Flyer etc.), CD und DVD, teilweise auch für digitales Radio und Fernsehen. Der Fachausdruck dafür lautet: Medienübergreifendes Publizieren. Entscheidend ist dabei, dass alle Publikationen auf einer einheitlichen Datenbasis beruhen. Das heißt, die jeweiligen Inhalte werden medienneutral, also unformatiert, gespeichert und verwaltet. Inhalte sind somit unabhängig von Gestaltungsvorlagen. Letztere wiederum müssen adäquat zu den jeweiligen Ausgabemedien vorliegen oder entwickelt werden. Bei Texten wird in erster Linie das medienneutrale XML Format verwendet. Fotos werden beispielsweise in der höchstmöglichen Qualitat gespeichert und dann adäquat zum entsprechenden Ausgabemedium formatiert. Cross Media Publishing ist eine relativ neue Technologie, die erst im Zusammenhang mit dem Publizieren über das Internet entwi­ckelt wurde. Cross Media Publisher sind heute gefragte Allrounder. Sie beherrschen sowohl die professionelle Bearbeitung von Texten. Bildern und Grafiken, als auch die Bearbeitung von Ton- und Videoclips unter Verwendung der jeweils gängigen Bearbeitungssoftware.

Geeignete Vorbildung für den Cross Media Publisher:
Für eine Weiterbildung zum Cross Media Publisher werden gute Computerkenntnisse und gestalterische Fähigkeiten sowie teilweise eine journalistische Begabung vorausgesetzt. Eine optimale Voraussetzung zur Spezialisierung auf dieses Tätigkeitsprofil ist der Abschluss einer dualen Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in Digital und Print.


Contentmanager/in

Contentmanager/innen sind verantwortlich für die inhaltliche Konzeption, die Weiterentwicklung sowie die Produktion von redaktionellen Beiträgen für Online-Dienstleistungen. Die Koordination des Redaktionsteams und die Abstimmung mit den Bereichen Screendesign, Marketing, Beratung, PR, Vertrieb sowie Programmierung fällt genauso in ihren Verantwortungsbereich wie die Akquisition von redaktionellen Kooperationspartnern. Sie verantworten alle Projekte, Termine, Qualitatssicherungskontrollen, beobachten den Markt, bauen ihr Wissen aus, spuren neue Trends auf und setzen ihr neues Wissen in aktuellen oder zukünftigen Projekten ein. Das Berufsprofil des Contentmanagers variiert stark nach Unternehmen und Branche.

Geeignete Vorbildung für den Content Manger:
Gute Voraussetzungen für diese Tätigkeit sind idealerweise eine kaufmännische oder journalistische Ausbildung beziehungsweise ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Berufliche Erfahrungen im Bereich Marketing, Vertrieb, Medien und im Umgang mit Online-Systemen sind von Vorteil.


Desktop Publisher (Satz und Layout)

Desktop Publisher führen alle Arbeitsschritte, die zu Layout und Gestaltung eines Printproduktes bis zur Druckvorstufe notwendig sind, am Computer aus. Dazu verwenden sie die entsprechende Software, wie Bildbearbeitungsprogramme (z. B. Photoshop), Grafikprogramme (z. B. Illustrator) sowie Layoutprogramme (z. B. InDesign).

Geeignete Vorbildung für den Desktop Publisher:
Für die Tätigkeit im Bereich Desktop-Publishing (DTP) qualifizieren Weiterbildungslehrgänge in den einzelnen Programmen sowie die staatlich anerkannte Ausbildung zum/ zur Mediengestalter/in Digital und Print.

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