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Design in all seinen Facetten ist ständig in Bewegung. Gerade im Print- und Digitalbereich tauchen fast jährlich neue Trends in der Gestaltung auf. Menschen sind visuelle Wesen, weshalb die Entwicklung attraktiver Webseiten, Werbeplakate oder Verpackungen einen großen Anteil am Erfolg einer Marke haben. Interessante und überraschende Trends ziehen die Aufmerksamkeit der Verbraucher an und generieren schlussendlich Umsätze.
Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Trends im visuellen Design.
Im Grafikdesign wird es immer einfacher, neue, überraschende Kreationen zu erzeugen. Dabei unterstützen natürlich moderne Programme und zuverlässige JPG-PDF-Konverter und sorgen für eine viel schnellere Umsetzung als noch vor Jahren.
So erleben alte Gestaltungsideen wie die Risographie der 80er-Jahre ein Revival. Damals entwickelte die Riso Kagaku Corporation, ein japanisches Unternehmen, den günstigen Massendruck, den entsättigte Farben im eher grobkörnigen Stil auszeichnete. Heute in 2023 sind die abstrakten Formen und die körnigen Farbverläufe wieder absolut in. Fast von allein entsteht eine gewisse Tiefe. Personen und Charaktere werden als Karikaturen mit übertriebenen Eigenschaften dargestellt.
Mystik und Astrologie ziehen viele Menschen an. Das fängt damit an, dass mehr als 70 % der Deutschen das Horoskop in der Zeitung lesen und hört bei den eleganten und mystischen Designs bei den unterschiedlichsten Produkten auf. Die Designs zeigen Bilder aus der Astrologie, mit Sternen, den Tierkreiszeichen und vielen geometrischen Elementen.
Diese Designs wirken eher mild und zart, denn viele filigrane Linien, natürliche Rundungen und eine gelungene Komposition werden eingesetzt.
Muster und Farben sind zwei entscheidende Elemente im Grafikdesign. Dabei wird immer wieder gern die Natur als Vorbild herangezogen. Unzählige Formen von Blättern, Ranken und Früchten bilden die Basis für die lebhaften Kompositionen. Dazu werden im Jahr 2023 noch skizzenhaftes Zeichnen und raue Texturen kombiniert, die eine spannende Optik erzeugen. Bekannte Motive erleben so eine ganz neue Optik und überraschen.
Minimalistische Linien in Kombination mit witzigen Illustrationen bringen ein Lächeln auf das Gesicht der Konsumenten. Im feschen Retro-Stil und mit kräftigen Farben werden die unterschiedlichsten Motive zur Geltung gebracht. Charakteristisch für den Stil sind dicke Umrisse und die sogenannten Rubberhose-Gliedmaßen aus der Zeit der ersten Cartoon-Animationen.
Dieses Gestaltungskonzept passt eher zu unbeschwerten Projekten, bei denen durchaus leuchtende Farben eingesetzt werden können. Perfekt dazu passen verschiedene Optionen der Bubble-Fonts und Elemente, die an die Werbeanzeigen vergangener Tage erinnern.
Farbverläufe sind ein Klassiker im Design und tauchen immer wieder in den Trend-Listen auf. Das Besondere in 2023 ist die Kombination der Farbverläufe mit abstrakten Formen, die sich entweder streng vom Hintergrund abzeichnen oder leicht in den Hintergrund hinein verlaufen. Beide Varianten werden vor allem in der Kosmetikbranche genutzt.
Neben vielen recht einfach gestrickten Designkonzepten kommt mit dem komplexen Storytelling eine Gestaltungsrichtlinie daher, die zwar minimalistische und reduzierte Figuren und Einzelbilder zeigt, doch diese zu einer komplexen Komposition vereint. Oft werden mehrere Szenen dargestellt, die eine komplette Geschichte erzählen.
Designer sollten bei dieser Form der Gestaltung darauf achten, dass die Elemente selbst einfach aufgebaut sind, um die Auffassungsgabe der Betrachter nicht zu überfordern. Diese Bilder eignen sich besonders für Artikel und Blogs.
Bei so vielen unterschiedlichen Design-Konzepten und Gestaltungsideen ist es schwer, eins vom anderen zu trennen. Weshalb es sehr naheliegend ist, die Ideen miteinander zu kombinieren. Die Designer machen da auch vor echten Fotos keinen Halt. Sie kombinieren auf Titelseiten von Magazinen Fotos mit grafischen Elementen. In der Regel stehen Freude und Witz im Vordergrund. Die Realität wird so geformt, wie sie sich die Designer vorstellen.
Es überrascht also nicht, wenn die Kontraste im ersten Moment zu groß erscheinen und Elemente verbunden werden, die gegensätzlicher nicht sein könnten.
Barrierefreiheit ist ein wichtiger Punkt in unserer Gesellschaft und das Webdesign sollte da keine Ausnahme sein. Integration sollte auf allen Ebenen stattfinden. Das bedeutet speziell für das Webdesign, dass das richtige Maß an Kontrast gefunden werden muss, die Zugänglichkeit zu Voiceover garantiert ist und die Lesbarkeit der Ressourcen anpassbar ist. Außerdem muss die Website an verschiedene Bildschirmgrößen anpassbar sein.
Obwohl der Trend nicht neu ist, ist er auch in 2023 weiter angesagt. Was jetzt jedoch hinzukommt, ist die Verbindung von 2D und 3D. Beide Welten in einer Illustration vereint, bringen viel Kontrast und Spannung. Gerade bei Landing-Pages von Unternehmen aus diversen Branchen finden sich immer wieder realistisch dargestellte 3D-Objekte, die in eine 2D-Welt integriert werden.
Mit dem WWW vergrößert sich die Reichweite von Unternehmen enorm. Dabei sollten die verschiedenen Kulturen und Ihre Gebräuche berücksichtigt werden. Kulturelle Sensibilität, Barrierefreiheit und visuelles Engagement sind Punkte, die auf den globalen Märkten immer wichtiger werden. Bestimmte Bilder, Symbole und Farben werden in verschiedenen Kulturen unterschiedlich wahrgenommen. Wer allen kundengerecht werden will, kann unter anderem die Website für die verschiedenen Länder anpassen, Farben austauschen oder Symbole ändern, um mehr Aufmerksamkeit zu erzielen.
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