Ein einfaches, aber einleuchtendes Beispiel: Was wäre ein BMW, wenn bei der gleichen Technik eine unförmige Karosserie die äußere Erscheinung prägen würde? Was wäre James Bond ohne den klassischen englischen Anzug? Alle genannten Beispiele haben etwas gemeinsam: Bei allen wird besonderer Wert auf das Äußere gelegt und alle sind genau deshalb auch erfolgreich. Design ist hier ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Doch nicht nur bei den oben genannten Beispielen lässt sich dieses Phänomen beobachten. Das alltägliche Handeln jedes Menschen wird ständig unbewusst von der Wahrnehmung äußerer Eindrücke bestimmt. Viele Situationen erfordern eine Entscheidung, bei welcher visuelle Merkmale eine relevante Rolle spielen:
Ein weiteres Gedankenspiel: Ein und derselbe Geschäftsmann verkauft hochwertige Technologie-Dienstleistungen an unterschiedliche Kunden. Beim Kunde Nummer 1 tritt er in Jeans und Gammel-T-Shirt auf, beim zweiten im Anzug. Wo sind die höheren Erfolgschancen, wenn die Beratung jeweils dieselbe ist?
Auch wenn es nicht bewusst geschieht, hängen viele Entscheidungen in besonderem Maß von visuellen Kriterien ab. Über Sympathie oder Antipathie bestimmen oft die sogenannten „Äußerlichkeiten“ und der Eindruck, den man sich „auf den ersten Blick“ macht. Dieses Wissen sollten sich Unternehmen zunutze machen.
Durch ein ansprechendes Business-Design hebt sich ein Unternehmen von den Mitbewerbern ab, wird eher wahrgenommen und hat damit einen Wettbewerbsvorteil.
Auch für den Kunden bedeutet gutes Design einen Vorteil, da er weiß, mit wem er es zu tun hat. Design schafft Struktur, dadurch werden gewünschten Informationen klar und eindeutig kommuniziert.
Business-Design wirkt unmittelbar und wird ohne den Filter des Bewusstseins wahrgenommen. Durch einzelne Gestaltungselemente kann eine gewünschte Wirkung gefördert werden.
Ein ansprechendes Design wird häufig mit guter Qualität assoziiert. Anders herum ist ein Unternehmen, das einen hohen Qualitätsanspruch kommuniziert, diesen aber nicht in einem adäquaten Design sichtbar macht, wenig glaubwürdig.
Mit einem passenden Design kann ein Unternehmen seine Haltungen und Werte zum Ausdruck bringen und sich dadurch von der Konkurrenz abheben.
Ein ansprechendes Design ist immer auch ein Entgegenkommen für den Kunden. Relevante Informationen werden für den Rezipienten optimal aufbereitet, so dass Irritationen vermieden werden. Design ist also auch gleichzusetzen mit Service.
Professionell gestaltetes Business-Design kann also noch mehr als nur schön aussehen: Design bringt Werte zum Ausdruck, vermittelt die Unternehmens- und Markenidentität und ist damit ein strategisches Instrument in der Unternehmensführung.
Der Autor D. A. Norman bringt die Wirkung von Design auf den Punkt: “Aesthetics matter: attractive things work better.”
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Quelle: Weblog von //SEIBERT/MEDIA, Martin Riekert Erfolgsfaktor Design
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Wer schön sein will, muss boosten
Business-Designer sind in digitalen Medien ebenso zu Hause wie in der Print-Gestaltung, denn heute sind medienübergreifende Kommunikationskonzepte gefragt.
Ob Grafikdesigner, Kommunikationsdesigner, Screendesigner, Digital oder Creative Designer – die vielen Bezeichnungen für den Business-Designer zeigen den tiefgreifenden Wandel an, den dieses Berufsbild erfahren hat. Ordnet man den Begriff Grafikdesigner auch heute noch eher dem Printbereich zu, so haftet dem Business-Designer etwas Modernes, Internationales an, das die Arbeit mit digitalen Interfaces und crossmedialen Konzepten impliziert. Hier gilt einmal mehr: Beurteilen Sie lieber die Skills als die Jobtitel!
Neben dem visuellen Design entwickelt der Business-Designer Konzepte für Pitches, Artdirektion und ist auch bei der Umsetzung, zum Beispiel bei Fotoshootings, dabei. Doch egal, ob der eigene Schwerpunkt mehr im Print oder im Digitalbereich liegt, das Handwerkszeug des Business-Designers ist das gleiche.
Für eine Firmenwebseite z.B. muss er Farbe, Form, Layout und Typografie genauso beherrschen wie für Geschäftsberichte oder Unternehmensbroschüren. Auch umfassende Kenntnisse im Umgang mit Grafikprogrammen sind selbstverständlich. Darüber hinaus wird das Verständnis für interaktive Konzeption, Nutzerführung und Usability immer wichtiger. Hier ist es nützlich, Tools aus dem Bereich des Wireframing zu beherrschen. Letztlich ist das Medium egal, es ist immer eine Designaufgabe, keine Frage der Technik.
Dazu gehört auch der Mut, auszubrechen und Fehler zu machen. In Kommunikations- und Digitalagenturen ist der Business-Designer meist für die optische Umsetzung von Konzepten verantwortlich, die der Kreativ- oder der Artdirektor entwickelt hat. Mit zunehmender Seniorität entwickelt er selbst visuelle Konzepte, die crossmedial zum Einsatz kommen. Daher bezeichnen sich manche Business-Designer manchmal lieber als Creative Designer. Die Karriereleiter führt in Agenturen vom Visual Designer über die Artdirektion hin zur Kreativdirektion. Basis für den Beruf als Business-Designer ist eine Ausbildung zum Grafik- oder Kommunikationsdesigner an einer Hoch-, Fachhoch- oder Berufsfachschule.
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